CUT
COLLAGEN
MICHAEL BUTHE, BIRGIT WERRES, JONATHAN MEESE, JAMES TUNKS,
JÖRG SASSE, MIMMO PALADINO, ASTRID BUSCH, ENZO CUCCHI
18 JANUARY – 28 FEBRUARY 2025
CUT
COLLAGEN
MICHAEL BUTHE, BIRGIT WERRES, JONATHAN MEESE, JAMES TUNKS, JÖRG SASSE, MIMMO PALADINO, ASTRID BUSCH, ENZO CUCCHI
18. JANUAR – 28. FEBRUAR 2025
Die Galerie Wilma Tolksdorf freut sich, als erste Ausstellung des Jahres die Gruppenausstellung CUT – Collagen zu präsentieren.
Die künstlerischen Positionen der Ausstellung verweisen auf die Methode der Collage in ihrem Umgang mit dem Bestehenden. Demontage, Zerstörung und Kontextentnahme stehen Neuordnung, Verknüpfung und Kreation gegenüber. Die präsentierten plastischen, digitalen und papiernen Collagen beschäftigen sich etwa mit dem Wegschneiden des Überflüssigen sowie dem Akt des Einschnitts als Impuls neuer Gefüge. Der »cut« steht dabei als radikales Moment metaphorischer wie praktischer Art und kontrastiert mit dem prozesshaften Charakter der Transformation.
Jörg Sasse entwickelt ausgehend von archiviertem, fotografischem Material unter Einsatz der digitalen Bearbeitung umfangreiche Bildcollagen, die trotz ihrer figurativen Motivik im Wechselspiel zwischen Detail- und Fernbetrachtung als abstrakte Kompositionen erscheinen. Aus der konzeptuellen Überarbeitung des zeitdokumentarischen Ausgangsmaterials entstehen präzise künstlerische Arbeiten. In den ausgewählten Werken der M-Werkgruppe fokussiert Sasse das digitale Layering verschiedener Fragmente und Detailausschnitte seines Ausgangsmaterials; die anhaltend taktile Anmutung der digitalisierten Stoffe bildet einen Spannungsbogen zu der digitalen Arbeitsweise des Künstlers.
Jörg Sasse (*1962) zählt zu den international renommierten Künstlern, die mit dem Medium der Fotografie arbeiten. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und sind international in bedeutenden privaten und institutionellen Sammlungen vertreten, u.a. im Guggenheim Museum, New York, im MUMOK, Wien, in der Kunsthalle Zürich und dem Städel Museum, Frankfurt/Main.
Birgit Werres inszeniert das Mittel der Collage im plastischen Bereich. Die Künstlerin kreiert ein Bezugssystem zwischen ihren selektierten Ausgangsmaterialien, deren ursprünglicher Gebrauchskontext seiner Nachvollziehbarkeit enthoben wird – es entsteht eine Inszenierung, in der sich Realien mit dem Künstlerischen verbinden und eine autonome Plastik bilden. Das Collagieren im Sinne des Addierens kontrastiert bei Werres derweil mit einem expliziten »Seinlassen«, welches für die minimalistische Arbeitsweise der Künstlerin essenziell ist. Ihre Radikalität liegt im Zurücknehmen der Geste.
Birgit Werres (*1962) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Ihr Studium absolvierte sie bei Tony Cragg und Irmin Kamp an der Kunstakademie Düsseldorf sowie an der Jan van Eyck Academie, Maastricht. Arbeiten der Künstlerin wurden international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, zuletzt u.a. in den Sammlungen des Kunstmuseum Bonn und des Kunstmuseum St.Gallen und sind in zahlreichen Katalogen publiziert.
Michael Buthe entwickelt Ende der 1960er Jahre einen drastischen jedoch hochkonzeptuellen Umgang mit dem traditionellen Tafelbild – die auf Keilrahmen aufgespannten Stoffe und Leinwände werden vom Künstler geschlitzt, zerschnitten oder zerrissen und teils neu verschlungen. Aus dieser offenkundigen Zerstörung entsteht ein überaus lebendiges Werk physischer Präsenz. Bei der präsentierten Arbeit von 1971 handelt es sich um den Arbeitskittel des Künstlers, welcher im Portraitformat grob um einen Keilrahmen gewickelt und mit einem goldenen Schleifenband scheinbar fixiert wird. In dieser individuellen Form eines Selbstbildnisses wirkt das goldene Band wie ein Kommentar Buthes, der das traditionelle Medium dekonstruiert, es sich jedoch zugleich im wahrsten Sinne einverleibt.
Michael Buthes (1944–1994) Werke wurden sowohl zu Lebzeiten als auch in den letzten Jahren international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind in den Sammlungen bedeutender Museen vertreten, darunter die Tate Modern in London, das Museum of Modern Art in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris sowie das Museum Ludwig in Köln. Die Bedeutsamkeit seiner künstlerischen Position spiegelt sich auch in der herausragenden vierfachen Beteiligung an der documenta in Kassel.
Ein Großteil der künstlerischen Arbeit Astrid Buschs besteht im fortlaufenden Prozess. Für ihre Werke verwendet die Künstlerin unterschiedlichste Materialien und Medien, die sie physisch zu aufwendigen Bildwelten verbaut und schließlich fotografisch inszeniert. Die finalen Trägermedien ihrer Collagen erweitern die Ästhetik des Bildes um zusätzliche Ebenen und Strukturen – etwa durch die Verarbeitung von Flüssigbronze (Viking Venus #27, 2023) oder das Zerknüllen von Aluminium für plastischen Wandarbeiten, die den ursprünglich skulpturalen Entstehungsprozess wieder aufgreifen (Urban Memories #09, 2023).
Astrid Busch (*1968) lebt und arbeitet in Berlin. Die Künstlerin studierte als Meisterschülerin bei Katharina Grosse an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee sowie an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Ihre Arbeiten wurden international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert und befinden sich u.a. in den Sammlungen der Kunststiftung NRW, Düsseldorf, dem Neuen Berliner Kunstverein, dem Technikmuseum, Berlin sowie dem Museum für Angewandte Kunst, Gera. Die Künstlerin wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet.
Materialtransformation ist eines der zentralen Themen des australischen Künstlers James Tunks, der sich in seinen Arbeiten unter anderem im Rück- und Ausblick Gegenständen, Architekturen und Materialien widmet, die dem Fortschreiten der Zeit ausgesetzt sind. Seine neuesten Schwarz-Weiß-Fotografien der Werkgruppe ZONE spiegeln sich selbst, verkehren und verdoppeln sich, wodurch die Motive in verschiedenen Stadien der Reflexion, Aberration und perspektivischen Verschiebung begriffen scheinen. In den Spuren von Memento mori, astronomischer Fotografie und indirekten Formen des Selbstportraits schlägt ZONE den Bogen zu Tunks Debutpublikation Into Dust und knüpft zugleich an seine eingehende Auseinandersetzung mit der Sprache und Ästhetik kommerzieller Fotografie sowie Bildtransformation an.
James Tunks (*1988) lebt und arbeitet in Wien. Er studierte am Victorian College of Arts in Melbourne sowie der Städelschule in Frankfurt/Main und absolvierte sein Studium als Meisterschüler von Prof. Douglas Gordon und Prof. Laure Prouvost. Arbeiten des Künstlers wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen international u.a. in Melbourne, Hamburg, Wien und Frankfurt am Main gezeigt. Zu seiner jüngsten Werkgruppe ZONE erscheint im Frühjahr 2025 eine eigene Publikation.
Mimmo Paladino verarbeitet und verknüpft in seinen Werken Anleihen verschiedenster Stile und Epochen der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte. Die Neuinterpretation dieser Bezüge gestaltet er unter anderem als Collagen, in denen er Atmosphären symbolischer und ritueller Wirkung kreiert und in eine subjektive Auseinandersetzung mit zugrundeliegenden Systemen der Natur und sozialer Organisation einordnet. Das präsentierte Werk von 1999 zeigt den Namen des Mathematikers Euklid als in Gold inszenierten Schriftzug – während die ausstrahlenden Linien auf Euklids abstrakte geometrische Gesetze verweisen, betont das collagierte Element im Vordergrund die Figur eines in sich gekehrt schreitenden Menschen.
Mimmo Paladino (*1948) lebt und arbeitet in Mailand und Benveneto. Werke des Künstlers sind international in Sammlungen bedeutsamer Museen und Institutionen vertreten, darunter das Museum of Modern Art, New York, Musée d’Orsay, Paris, Museum of Contemporary Art, Chicago, National Gallery of Victoria, Melbourne und die Tate Gallery, London. Er zählt zu den zentralen Protagonisten der italienischen Bewegung der Transavanguardia.
Jonathan Meeses provokante und polarisierende Kunst drückt sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Medien aus. In seinen Collagen kommen häufig leuchtende, abstrakte Farbflächen mit Liniengeflechten und figürlichen, bizarren Charakteren zusammen – ergänzt durch Schrift und Symbole übersetzen sich diese Werke in eine eindringliche, skizzenhafte Dynamik und oft morbide Bildwelten, die Themen wie Macht, Ideologie und Revolution sowie die Rolle der Kunst umkreisen. Die Bildtitel des Künstlers bilden dabei häufig eine zusätzliche, irritierende Ebene.
Jonathan Meeses (*1970) Konzeptkunst zählt international zu den bedeutsamen künstlerischen Positionen der Gegenwart. Seine Arbeiten wurden weltweit in Ausstellungen renommierter Museen ausgestellt und befinden sich u.a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art, New York, des Centre Pompidou, Paris, der Saatchi Gallery, London sowie der Pinakothek der Moderne, München.
Das Motiv der Rauchwolke und rauchartiger Strukturen um Bäume und Berge ist im zeichnerischen Werk Enzo Cucchis ein wiederkehrendes Motiv, symbolisch für den klassischen Kreislaufs aus Zerstörung und Erneuerung. Die hohe, an einen Obelisken erinnernde Zypresse mit rätselhaft schwebenden und eingenisteten menschlichen Köpfen in Homage to Miró, 1991/92 sind ein ebenso charakteristisches Element der subjektiven Symbolwelt des Künstlers, der sich in seinen Werken bewusst von zeitgenössischen Strömungen wie der intellektuellen Geradlinigkeit des Minimalismus abwendet und stattdessen eine subjektive, lyrische Bildsprache archaisch-mythischer Natur entwickelt.
Enzo Cucchi (*1949) lebt und arbeitet in Rom und Ancona. Seine Werke wurden weltweit in bedeutsamen Museen und Institutionen präsentiert, darunter Villa Medici, Rom, Deichtorhallen, Hamburg, Wiener Secession, Guggenheim Museum, New York, Centre Pompidou, Paris, Stedelijk Museum, Amsterdam. Er zählt wie Mimmo Paladino zu den zentralen Protagonisten der italienischen Bewegung der Transavanguardia.
Konzept: Greta Wilger
Für weitere Informationen und Presseanfragen kontaktieren Sie bitte
GALERIE WILMA TOLKSDORF unter 069 - 430 594 27 oder office@wilmatolksdorf.de
CUT
COLLAGEN
MICHAEL BUTHE, BIRGIT WERRES, JONATHAN MEESE, JAMES TUNKS, JÖRG SASSE, MIMMO PALADINO, ASTRID BUSCH, ENZO CUCCHI
18 JANUARY – 28 FEBRUARY 2025
GALERIE WILMA TOLKSDORF is pleased to present the new group exhibition CUT – Collages as the first exhibition of the year.
The artistic positions in the exhibition refer to the method of collage in its interaction with existing material. Dismantling, destruction and context removal are juxtaposed with reorganization, linking and creation. The presented sculptural, digital and paper collages explore aspects of the idea and the act of cutting towards a new structure or perspective. The »cut« thereby stands as a radical moment of a metaphorical and practical nature and contrasts with the processual character of transformation.
Using archived photographic material and digital processing, Jörg Sasse develops extensive image collages which, despite their figurative motifs, appear as abstract compositions in the interplay between detailed and distant views. By conceptually reworking the time documentary source material, Sasse creates precise artistic works. In the selected works from the Mseries, the artist focuses on the digital layering of various fragments and details of his source material. The persistent tactile impression of the digitized fabrics creates an arc of tension with the artist's digital working method.
Jörg Sasse (*1962) is one of the most internationally renowned artists working in the medium of photography. His works are represented in major private and institutional collections worldwide, including the Guggenheim Museum, New York, MUMOK, Vienna, Kunsthalle Zurich, Fotomuseum Winterthur, Städel Museum, Frankfurt, and have been shown in numerous international solo and group exhibitions.
Birgit Werres applies the medium of collage to sculptural fields. The artist creates a referential system between her selected source materials, whose original usage context is deconstructed – the result is a creation in which everyday realities are combined with the artistic and form an autonomous sculpture. In Werres' work, collaging in the sense of adding contrasts with an explicit »letting be«, which is essential to the artist's minimalist approach. Her radicalism lies in the withholding of gesture.
Birgit Werres (*1962) lives and works in Düsseldorf. She studied under Tony Cragg and Irmin Kamp at the Kunstakademie Düsseldorf and at the Jan van Eyck Academie, Maastricht. Her works have been presented internationally in various solo and group exhibitions, most recently in the collections of the Kunstmuseum Bonn and the Kunstmuseum St. Gallen, among others, and have been published in several catalogs.
At the end of the 1960s, Michael Buthe develops a drastic yet highly conceptual approach to the traditional canvas – the fabrics stretched on the frames are cut, slashed or torn by the artist, sometimes newly intertwined. The obvious destruction results in an extremely lively work of physical presence. The untitled work from 1971 shows the artist's work coat, which is roughly wrapped around a stretcher frame and seemingly fixated in portrait format with a golden ribbon. In this individual version of a self-portrait, the golden ribbon appears like a commentary by Buthe, who deconstructs the traditional medium, while simultaneously incorporating it.
Michael Buthe's (1944-1994) works have been shown internationally in numerous exhibitions both during his lifetime and in recent years and are represented in the collections of leading museums, including the Tate Modern in London, the Museum of Modern Art in New York, the Centre Georges Pompidou in Paris and the Museum Ludwig in Cologne. The significance of his artistic position is also reflected in his to date four-time inclusion in the documenta in Kassel.
A large part of Astrid Busch's artistic work consists of an ongoing process. The artist uses a wide variety of materials and media for her works, which she physically arranges into complex assemblages before she eventually stages them photographically. The final carrier media of her collages expand the aesthetics of the image with additional layers and structures such as the use of liquid bronze (Viking Venus #27, 2023) or the crumpling of aluminum into sculptures that echo the initial plastic creation process (Urban Memories #09, 2023).
Astrid Busch (*1968) lives and works in Berlin. The artist studied as a master student under Katharina Grosse at the Kunsthochschule Berlin-Weißensee and at the Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Her works have been presented internationally in numerous solo and group exhibitions and are part of the collections of the Kunststiftung NRW, Düsseldorf, the Neuer Berliner Kunstverein, the Technikmuseum, Berlin and the Museum für Angewandte Kunst, Gera, among others. The artist has been awarded numerous grants and prizes.
Material transformation is one of the central themes of Australian artist James Tunks, whose works are often dedicated to objects, architectures and materials exposed to the progression of time in prospect and retrospect. His latest black and white photographs from the series ZONE mirror, invert, and double on themselves, presenting subjects in various states of reflection, aberration or perspectival shift. In its traces of memento mori, indirect forms of self-portraiture and references of astronomical photography, ZONE builds a bridge to James Tunks' debut publication Into Dust while also continuing his engagement with the language and aesthetics of commercial photography and image transformation.
James Tunks (*1988) lives and works in Vienna. He studied at the Victorian College of Arts in Melbourne and graduated as a master student of Prof. Douglas Gordon as well as Prof. Laure Prouvost at the Städelschule in Frankfurt/Main. Works of the artist have been shown in solo and group exhibitions internationally in Melbourne, Hamburg, Vienna, and Frankfurt/Main, among others. A publication of his latest group of works, ZONE, will be released in early 2025.
In his works, Mimmo Paladino processes and combines influences from diverse styles and epochs of literature, art and cultural history. In his collages, he translates the reinterpretations of these references into atmospheres of symbolic and ritualistic quality and embeds them in an subjective examination of underlying systems of nature and social organization. The presented work from 1999 shows the name of the mathematician Euclid in gold lettering – while the radiating lines refer to Euclid's abstract geometric laws, the collaged element in the foreground emphasizes a introverted human figure.
Mimmo Paladino (*1948) lives and works in Milan and Benveneto. Works by the artist are represented internationally in the collections of renowned museums and institutions, including the Museum of Modern Art, New York, Musée d'Orsay, Paris, Museum of Contemporary Art, Chicago, National Gallery of Victoria, Melbourne and the Tate Gallery, London. He is one of the central protagonists of the Italian Transavanguardia movement.
Jonathan Meese's provocative and polarizing art is expressed in a variety of different media. In his collages, bright, abstract layers of color often come together with interwoven lines and figurative, bizarre characters – complemented by writing and symbols, these works translate into a vivid, sketchy dynamic and often morbid visual worlds that revolve around themes such as power, ideology and revolution as well as the role of art. The artist's use of titles often forms an additional, irritating layer.
Jonathan Meese's (*1970) conceptual art is considered one of the central contemporary artistic positions internationally. His works have been exhibited in renowned museums worldwide and are part of the collections of the Museum of Modern Art, New York, Centre Pompidou, Paris, Saatchi Gallery, London and Pinakothek der Moderne, Munich, among others.
Smoke clouds and smoke-like structures around trees and mountains are a recurring motif in Enzo Cucchi's early graphic work, symbolic for the classic cycle of destruction and renewal. The tall cypress, reminiscent of an obelisk, with enigmatically floating and embedded human heads (Homage to Miró, 1991/92) is an equally characteristic element of the artist's subjective symbolic universe, in which he consciously turned away from contemporary styles like the intellectual straightforwardness of minimalism and instead develops a subjective and archaic-mythical pictorial language.
Enzo Cucchi (*1949) lives and works in Rome and Ancona. His works have been presented in renowned museums and institutions worldwide, including Villa Medici, Rome, Deichtorhallen, Hamburg, Vienna Secession, Guggenheim Museum, New York, Center Pompidou, Paris, Stedelijk Museum, Amsterdam. Like Mimmo Paladino, he is one of the central protagonists of the Italian Transavanguardia movement.
Concept: Greta Wilger
For further information and press images please contact GALERIE WILMA TOLKSDORF via
+49 (0)69 - 430 594 27 or office@wilmatolksdorf.de